Zurück zum Erdbeerfeld: Norderstedt-Mitte könnte veröden
Norderstedt – Der geplante Umzug des Rathauses und des Amtsgerichts aus Norderstedt-Mitte sorgt bei dem Interessenverband „Haus & Grund“ für große Besorgnis. Der Vorsitzende Sven Wojtkowiak begrüßt zwar, dass der Standort des Amtsgerichts erhalten bleibt, warnt jedoch gleichzeitig vor einer Verödung von Norderstedt-Mitte. „Wenn rund 1.000 Beschäftigte des Rathauses und des Amtsgerichts künftig an einem anderen Standort arbeiten, verliert der Stadtteil einen bedeutenden Teil seiner täglichen Besucherinnen und Besucher.“ Haus & Grund appelliert daher an Politik und Verwaltung, die städtebaulichen und wirtschaftlichen Folgen dieses Schrittes sorgfältig abzuwägen. „Gerade in Zeiten, in denen Innenstädte ohnehin um Frequenz kämpfen, braucht Norderstedt-Mitte eine klare Perspektive“, so Wojtkowiak. „Haus & Grund“ vertritt die Interessen von Immobilieneigentümern und Vermietern. In Norderstedt sind rund 2.100 Mitglieder in dem Verein.

