Sozialausschuss beschließt Einsparungen von über 30.000 €
Norderstedt – Die Stadt muss sparen, getroffen hat es nun zwei soziale Einrichtungen in Norderstedt. Den Gürtel enger schnallen muss die Tagesaufenthaltsstätte. Die TAS wird weiterhin gefördert, allerdings nur mit 67.000 Euro pro Jahr. Das sind 30.000 Euro weniger, als die Einrichtung eigentlich benötigt. Wenn die TAS keine weiteren Gelder auftun kann, droht hier eine Einschränkung des Angebots. Ebenfalls knapp wird es für die Beratungsstelle pro familia. Hier soll der städtische Zuschuss bei 42.500 Euro verbleiben, die nötige Erhöhung wurde nicht bewilligt. Auch hier könnte es zu einer massiven Einschränkung des Angebots kommen. Die Sparmaßnahmen sind am gestrigen Abend im Sozialausschuss beschlossen worden. Der Vorsitzende des Ausschusses Tobias Schloo von der SPD kritisiert die Entscheidungen gegenüber noa4: Er sagt: „Die Sparmaßnahmen im sozialen Bereich werden den Norderstedter Haushalt auch in Zukunft nicht retten. An den freiwilligen sozialen Leistungen zu kürzen, wird Probleme in die Zukunft tragen. Zudem sind diese sozialen Leistungen nicht verantwortlich für das Haushaltsdefizit.“
