Regenbogenfahnenmeer vorm Rathaus

Regenbogenfahnenmeer vorm Rathaus
Rund 800 Menschen kamen zum Norderstedter CSD.

Norderstedt – Wenn der Rathausplatz in Norderstedt übersät ist mit bunten Fahnen im Regenbogenstil – dann ist das ein untrügliches Zeichen dafür: Es ist wieder Zeit für den Norderpride. Es ist die Norderstedter Variante des Christopher Street Days, dem jährlichen Fest, das die LGBTQ-Gemeinschaft in vielen Ländern auf der ganzen Welt feiern. Am Sonnabend fand die Veranstaltung nun schon zum vierten Mal statt.

Eine riesige Regenbogenfahne flatterte quer über den Rathausmarkt. Auch die begleitende Polizei hatte Fahrzeuge in Regenbogenfarben gehüllt. Es war ein bunter, friedlicher und entspannter Norderpride, bei dem die LGBTQ-Community ihre Anliegen ausdrückte: Für Toleranz, gegen Hass und Hetze. Unter dem Motto „Macht den Regenbogen wetterfest“ kämpft die Community für die Verankerung von queeren Menschenrechten in der Verfassung. Dafür setze sich in seiner Rede auch der Schirmherr der Veranstaltung, der FDP-Landtagsabgeordnete Heiner Garg ein. „Weil wir queere Menschen einfach zur Gesellschaft dazugehören, muss sich der besondere Schutz auch in der Landesverfassung niederschlagen“, erklärte Garg.

Runde eine Stunde dauerten die Reden vor dem Rathaus, dann zogen die rund 600 Teilnehmer über die Ulzburger Straße und den Friedrichsgaber Weg zurück zum Rathaus. Der 4. Norderpride setzte ein buntes und sichtbares Zeichen für Toleranz und gegen Hetze und Diskriminierung gegenüber queeren Menschen.