Neu ab Mai: Nur noch digitale Fotos für Ausweise

Neu ab Mai: Nur noch digitale Fotos für Ausweise
Eine Technikpanne sorgt dafür, dass keine Ausweise ausgestellt oder beantragt werden

Norderstedt – Wenn Frau Mustermann einen neuen Personalausweis oder Reisepass braucht, dann sind künftig Papierfotos tabu. „Auf Basis einer bundesweiten Regelung werden ab dem 1. Mai in den Einwohnermeldämtern nur noch digitale Fotos akzeptiert. Im Grundsatz geht es darum, das Manipulationen an Passdokumenten vorgebeugt werden soll“, erklärt Norderstedts Pressesprecher Bernd-Olaf Struppek. Für die Erstellung der digitalen Passfotos gibt es für die Norderstedter dann zwei Möglichkeiten. Entweder den Foto-Automaten im Einwohnermeldeamt nutzen (Kostenpunkt pro Foto sechs Euro) oder einen zertifizierten Fotografen aussuchen.

Vereinzelt gibt es in Deutschland noch Übergangsfristen, in denen auch Papierfotos weiter verwendet werden dürfen. In Norderstedt ist das nicht der Fall. Struppek: „Diese Regelung gilt nur für kleinere Kommunen, die keinen Automaten besitzen, die dieses digitalen Fotos erstellen“.

Ab morgen greift auch die neue Verordnung in Sachen Biomüll zur Reduzierung von Mikroplastik. Dann darf die Verunreinigung in der Masse zum Beispiel durch Fremdstoffe wie etwa Kunststofftüten nur noch maximal 3 Prozent betragen.  Werden Müllsünder erwischt, können die Mitarbeiter des Betriebsamts die Tonne einfach stehen lassen.

Mit Beginn des Wonnemonats Mai sind Eheleute bei der Wahl ihres Nachnamens freier. Dann sind künftig auch Doppelnamen als Familiennamen möglich. Bislang konnte nur einer der Ehepartner den Doppelnamen annehmen. 

Übrigens: Wenn Sie einen Führerschein beantragen wollen, dann geht das weiterhin nur auf analogem Weg. Also: Sooo digital sind wir in Deutschland dann wohl doch noch nicht…