BiNo: Auf der Suche nach dem richtigen Personalkonzept

BiNo: Auf der Suche nach dem richtigen Personalkonzept
Aus dem Bildungshaus wird jetzt "BiNo"

Norderstedt – Es fehlte nur ein Trommelwirbel und ein Tusch, so spannend machte es Kulturdezernentin Kathrin Rösel gestern Abend bei der Verkündung des neuen Namens. Und so heißt das Bildungshaus nun zukünftig „BiNo“. 166 von 659 gültigen Stimmen entfielen auf den siegreichen Vorschlag, insgesamt hatten über 700 Teilnehmer an der Abstimmung mitgemacht. „Ich bin vor allem damit zufrieden, dass sich so viele Norderstedterinnen und Norderstedter an der Abstimmung beteiligt haben“, sagt Kulturdezernentin Kathrin Rösel. Thomas Witte, Kulturausschussvorsitzender: „Kurz und einprägsam – ich denke, aus BiNo kann man ordentlich was machen“.
Der Namensfindungspozess hatte im Februar begonnen und war in zwei Phasen unterteilt. Am Ende setzte sich „BiNo“ gegen 5 andere Vorschläge durch. Dabei war die Umfragebeteiligung in der zweiten Phase doppelt so hoch wie in der ersten Phase.
In der Runde am Dienstag Abend wurden auch vier Personalkonzepte zum späteren Betrieb vom Bildungshaus, Verzeihung „BiNo“ vorgestellt – einige mit gegenüber den ursprünglichen Planungen sehr starken Einschränkungen. So würden in der kleinsten Variante nur 3,9 zusätzliche Stellen benötigt, allerdings wäre das Haus nur 20 Stunden geöffnet.
Thomas Witte warnt: „Das führte dazu, dass die öffentliche Meinung negativ unterwegs sein wird, dazu darf es nicht kommen. Man sagt, man gibt 50, 60 Millionen aus und dann ist das Haus nicht geöffnet. Das Haus muss möglichst lange bespielt wird.“ Die großzügigste Variante sieht 13,4 zusätzlichen Stellen mit Öffnungszeiten von 8 bis 22 Uhr an sechs Tagen in der Woche vor. Bei der aktuellen Haushaltslage ist dieses Modell aber wohl kaum umsetzbar.
In den nächsten Wochen und Monaten werden sich nun die Fraktionen mit den unterschiedlichen Konzepten beschäften und dann entscheiden, welches das richtige für das BiNo ist.