Amtsgericht bleibt in Norderstedt: Lenkungsgruppe gibt grünes Licht

Norderstedt – Das Norderstedter Amtsgericht wird aller Voraussicht nach in Norderstedt bleiben. Schleswig-Holstein hatte im vergangenen Jahr eine Reform der Amtsgerichte angestoßen, in diesem Zuge ist der Verbleib des Amtsgerichts in Norderstedt hinterfragt worden. Geprüft wurde eine Schließung des Standortes. Nun scheint die aber vom Tisch zu sein. Die eingesetzte Lenkungsgruppe hat sich für die Aufrechterhaltung des Norderstedter Amtsgerichts ausgesprochen. Allerdings soll das Gericht innerhalb der Stadt in ein neues Gebäude umziehen.  Damit sollen die, so wörtlich, „erheblichen Sanierungskosten für das Altgebäude entfallen“. Bis wann das Amtsgericht wohin umziehen soll, ließ die Lenkungsgruppe jedoch offen. Insgesamt sollen nach dem bisherigen Stand von 22 Amtsgerichten in Schleswig-Holstein 21 bestehen bleiben. Nur das Amtsgericht Reinbek soll geschlossen werden. Norderstedts Oberbürgermeisterin Katrin Schmieder begrüßt auf der Internetseite der Stadt die Entscheidung der Lenkungsgruppe. Laut der Verwaltungschefin könne das Amtsgericht mit in das ehemalige Lufthansa-Gebäude am Schützenwall einziehen. Das Hochhaus im Stadtteil Harksheide ist derzeit im Gespräch als neues Rathaus, in das nun wohl auch das Amtsgericht mit integriert werden könnte.