270 Namensvorschläge für das Bildungshaus

Norderstedt – Mitte Januar hatte die Verwaltung eine Aktion gestartet, bei der die Norderstedter aufgerufen wurden, einen Namensvorschlag für das Bildungshaus, das künftig nicht mehr Bildungshaus heißen soll, einzureichen. Vor drei Tagen endete die erste Frist. Gestern im Kulturausschuss wurde eine Zwischenbilanz gezogen.
„Gestern haben wir dann gehört, dass er 359 Einsendungen hatten, von denen am Ende des Tages 270 in die Endauswertung kommen, weil, da waren Doppelnennungen dabei, Nennungen von Menschen, die nicht aus Norderstedt kommen“, so Thomas Witte, Vorsitzender des Kulturausschusses. „Wir treffen uns Mitte März zur Jury-Sitzung, „Best of“ rauszusuchen, damit dann der Abstimmungsprozess bei den Bürgerheimen und Bürgern endgültig erfolgen kann. Bis zum Sommer oder bis zur Mai-Sitzung soll dann auch der Name bekannt sein, wie das Bildungshaus künftig heißen soll.“
Und dann war da noch der Antrag der CDU zur Personalplanung des Norderstedter Großprojekts. Statt den ursprünglich geplanten 19,5 Stellen wollten die Christdemokraten die Stellen auf 10 begrenzen. Witte: „Die CDU hat erst mal den Antrag gestern zurückgezogen, weil noch keine finale Entscheidung ist, wie weit jetzt die Einbildung der MENU zu irgendwelchen Personalreduzierungen führt. Man ist noch in Gesprächen, was rechtliche Dinge angeht und was Zählungen angeht, so dass wir hoffen, entweder Ende März oder Ende April da belastbare Zahlen herumkommen können“.
Auch wenn der Antrag zurückgezogen wurde, eine Halbierung des Personals wird kritisch gesehen. „Ich denke mal, was ich so höre, dass da vielleicht wenige Menschen reduziert werden können, zwei, drei oder so was. Aber ich denke, dahin zu kommen, wo die CDU gerne hinkommen möchte, halte ich für unrealistisch“, sagt Thomas Witte.
Dennoch wird erwartet, dass bald vorgestellt wird, wieviel Personal Auch wenn die Eröffnung noch in einiger Ferne liegt. Aber Ausschreibungsfristen und Fachkräftemangel können auch bei der Stellenbesetzung für das Bildungshaus eine Rolle spielen.
Witte: „Die wachsen nicht auf den Bäumen, die dort arbeiten sollen, egal wie viel es denn sein sollen. Auch wenn sich der Fertigstellungstermin noch weiter nach hinten verzögert, die denn da mal arbeiten sollen. Insofern habe ich gestern Abend auch gesagt, es wird aus meiner Sicht schon Zeit, dass wir dort mal wissen, wie viele Menschen wir da benötigen werden“.
Der Bau des Bildungshauses macht sichtbare Fortschritte und die erwartet die Politik von der Verwaltung auch in Sachen Personalplanung.